österreichischer Schriftsteller; Veröffentl. u. a. "Der einzige Ort", "Ihre Musik", "Was kommt", "Regeln des Tanzes", "Quecksilberlicht" (Romane); auch Kurzgeschichten, Essays und Zeitschriftenbeiträge
* 4. Januar 1966 Wien
Herkunft
Thomas Stangl wurde am 4. Jan. 1966 in Wien geboren.
Ausbildung
St. studierte Philosophie und Spanisch ab 1984 in Wien und schloss 1991 mit dem Magister (M.A.) ab. Eine anschließend begonnene Dissertation blieb unvollendet.
Wirken
Der Essayist
Der EssayistNeben diversen Jobs startete St. seine literarische Karriere mit kleineren Veröffentlichungen in österreichischen Literaturzeitschriften, wie "Wespennest" (Wien), "Kolik" (Wien) oder "manuskripte" (Graz). Auch später verfasste er weiterhin zahlreiche Beiträge für deutschsprachige Literaturzeitschriften und Tageszeitungen (u. a. STANDARD, NZZ, WELT, FAZ). Eine erste Publikation war ein Bericht über eine Reise nach Nordwestmexiko auf den Spuren des französischen Schauspielers und Schriftstellers Antonin Artaud (1896-1948). Dieser Text findet sich wie eine weitere Auswahl aus St.s Schaffensjahren 1994-2011 in dem 2012 veröffentlichten Sammelband "Reisen und Gespenster. Essays, Reden und Erzählungen" wieder, den die Kritik neben dem literarischen Wert v. a. als "mühelosen Zugang zu Stangls Leben, Schreiben und Denken", wie Georg Renöckl in der Neuen Zürcher ...